Allen, die zum Gelingen der Ausstellung beigetragen haben, danke ich für Ihren Einsatz! Ganz besonders sage ich Dank Herrn Dir. Hansjörg MATTTERSBERGER für die Einladung, die persönlichen Worte anlässlich der Eröffnung; Herrn Dkfm. Erich MAIR für die wert schätzende Laudatio; Frau Jennifer SCHNELL und Martin Fasching für die professionelle Vorbereitung und Umsetzung der Schau; Herrn Erich KOPLENIG für die Hängung der Arbeiten! Euer Kommen war mir Ansporn weiter zu machen, Danke!
… in Lienz geboren, kaufte zusammen mit seiner Tochter Verena ein großes Haus nördlich von Linz, im südlichen Mühlviertel gelegen und übersiedelte 2015 mit seiner Gattin dorthin.
Unter diesem gemeinsamen Dach hat der Künstler auch sein Atelier eingerichtet.
Die letzte Ausstellung von M. U. war 2012 in der LienzerSpitalskirche. Der Titel der damaligen Präsentation hieß „BeGegnen“. Heute fast acht Jahre später, heißt hier die Ausstellung „Let´s Get 2 GETHER“.
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M. U. will mit seinen Bildern Werte wie Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Achtsamkeit, Respekt vermitteln. Er will Positives bewirken, diese Lebenseinstellung auch an die Betrachter seiner Bilder weitergeben.
(Dr. Peter Csar) – große Persönlichkeit im öffentlichen Leben in Oberösterreich.
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40 Jahre unterrichtete M. U. in Osttirol Bildnerische Erziehung als Hauptschullehrer und Volksschuldirektor. Dabei entdeckte er als junger Lehrer sein Talent für die Malerei. Zunächst malte er Aquarelle, dann in Öl und Acryl.
Aber auch Federzeichnungen und druckgraphische Techniken wie Radierung und Lithographie beherrscht der Künstler blendend.
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Seine künstlerischen Ausdrucksmittel sind meist ein Balanceakt zwischen abstrakter, gegenstandloser und figurativer Malerei. Die starke Farbgebung und der dynamische, formgebende Duktus vermitteln einen visuellen Sinneseindruck.
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Seine künstlerischen Vorbilder sind der katalanische Maler Antoni Tápies und Herbert Boeckl.
Tápies: geb. 1923 in Barcelona, bedeutendster spanischer Maler des Informel
Boeckl: geb. 1894 in Klagenfurt, war bedeutendster Vertreter der österr. Moderne.
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M. U. bewahrt sich seine lebensbejahende Einstellung, verarbeitet seine Erkenntnisse in Bildern und hofft mit diesen beim Betrachter eine positive, bereichernde Energie zu hinterlassen.
(Mag. Andreas Strohhammer, <Kurator für Wissenschaft und Kunst im LENTOS, Linz
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M. U. hat sich mittlerweile als Maler in der österreichischen Kunstlandschaft etabliert, aber auch darüber hinaus mit seinen zahlreichen Ausstellungen,
in Österreich, in Italien, in der Schweiz.
__________________ M. U. Werke sind durch das Spiel zwischen malerischen und grafischen Bildelementen und vor allen Dingen durch die starke Farbgebung unverkennbar.
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Die Exponate von M.U. schaffen es, die Betrachterinnen und Betrachter zu fesseln und positive Energie zu hinterlassen. Seine Werke sind ein Plädoyer für Demokratie, für Meinungsfreiheit, für Frieden, für Verständnis.
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Ich bin überzeugt, wir können uns von M. U. noch viel erwarten, er lebt zwar jetzt wie eingangs schon gesagt in Oberösterreich, aber die Beziehung zu Osttirol wird wohl nicht abreißen. Michael, ich wünsche dir für dein Schaffen weiterhin so viel Inspiration und besonders viel Empathie. Möge auch dein Kunst dazu beitragen, die dann unsere Seele und nicht nur unsere Augen erreicht.
Großen und herzlichen Dank für die heutige Präsentation deiner Arbeiten und weiterhin viel Gesundheit, alles Gute und viel Schaffenskraft!
INTERVIEW MIT ROBERT HIPPACHER, ORF TIROL
ORF: Rastlos ist Michael Unterluggauer auf der Suche nach Farben und Formen in seinen Werken. Bunte Flächen, mal abstrahiert, mal gegenständlich, aber in seinem für ihn typischen Stil. Michael Unterluggauer zeigt das, was sich eigentlich nicht zeigen lässt.
U.M.: In der Fotografie, auch in der zeitgenössischen Fotografie, bildet immer ein Objekt die Basis, das in der Wirklichkeit Platz findet. In der Malerei, in der Bildhauerei, in der Musik – die in manchen Bereichen m.E. stark der bildenden Kunst ähnelt – wird nicht ein Bildnis, nicht ein Abbild geschaffen, sondern in meiner, in des Kunstschaffenden Gedankenwelt Vorhandenes dargestellt. Und dieses Abbild der Gedankenwelt hat keinen Platz in der Realität, dafür aber auf der Leinwand, in der Skulptur, im Musikstück.
ORF: Seit 45 Jahren widmet sich der frühere Hauptschullehrer und Direktor der Malerei. Dass er ein Talent für die Kunst hat, hat Michael Unterluggauer an der Schultafel entdeckt.
U.M.: Ich kann mich noch genau an die Situation erinnern, wie ich verzweifelt versucht habe zwei Schülern die Rechtsregel zu erklären. Alle Mittel scheiterten, und so versuchte ich zeichnerisch das Problem zu lösen. Als ich dann das fertige Bild betrachtete, dachte ich bei mir: “ Das wirst doch nicht du gezeichnet haben?“ Und dieses Erlebnis war eigentlich der erste Kontakt zum eigenen Tun.
ORF: Michael Unterluggauer aber ist kein Autodidakt, er ist stolz auf eine gediegene Ausbildung in der darstellenden Kunst. Sein Umgang mit Farben und Formen ist teils intuitiv, teils genau berechnet.
U.M.: Farbe wird spontan von mir eingesetzt, je nach Gefühlslage. Auf die Farbsymbolik wird immer gebaut und sie wird bewusst oder unbewusst verwendet, hinterher erkennt man, dass man gar nicht anders handeln konnte, da die Anweisungen vom Inneren her kommen, und das lässt sich wiederum nicht planen.
ORF: Der Mensch steht jetzt oft im Mittelpunkt seiner bildnerischen Darstellung, ob Akt, Mutter mit Kind oder Clown. „Wir sind das, was wir erlebt haben“, sagt Michael Unterluggauer.
U.M.: Ich vermute, dass sich in mir so wie in allen Menschen dieses Planeten Prägungen aus der Kindheit, aus dem bisherigen Leben im Hinterkopf festsetzen. Diese Erfahrungen bilden dann die Grundlage der Lebensgestaltung.
Michael Unterluggauer
Foto Peter Schaller | www.eyes4you.me